F.A.Q.

Was wir immer wieder gefragt werden

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Texterstellung und Informationsgewinnung

  1. Wie sieht der „Produktionsablauf“ für rbs-Texte aus?

    Ein Beispiel:

    • Sie nennen uns das Thema, über das wir schreiben sollen, einen technischen Ansprechpartner und schicken bereits vorhandene Informationen (z.B. Datenblatt, Bedienungsanleitung, Flyer usw.).
    • Einer unserer Autoren arbeitet sich mit in das Thema ein.
    • Unser Autor telefoniert mit Ihrem technischen Ansprechpartner und klärt noch offene Fragen. (Dauer ca. 20 min.)
    • Der Autor erstellt einen ersten Text.
    • rbs-interne Qualitätskontrolle prüft den Text aus Redakteurssicht.
    • Hat der Text die gewünschte Qualität erreicht, bekommen Sie ihn zur technischen Freigabe
    • Sie oder der technische Ansprechpartner prüfen den Text und schicken uns Korrekturen
    • Unser Autor arbeitet die Korrekturen in eine endgültige Textversion ein.
    • Sie erhalten die endgültige Textversion für Ihr Archiv
  2. Sie schreiben Artikel im Team. Funktioniert das wirklich?

    Ja, und es bringt sogar einen wesentlichen Vorteil mit sich: Wenn ein Autor einen Text alleine schreibt, sollte er ihn eigentlich vor dem Überarbeiten zuerst einmal für einige Tage auf die Seite legen. Ist er noch zu sehr im Thema „drin“, läuft er Gefahr, Fehler oder unverständliche Formulierungen zu überlesen. Ein zweiter Leser dagegen geht viel unbefangener an den Text und stellt leichter fest, wo logische Sprünge sind, wichtige Informationen fehlen oder dergleichen. Wir haben mit dieser Teamarbeit bislang durchweg positive Erfahrungen gemacht.

  3. Wie kommen Sie an die Informationen zu den Themen, über die Sie schreiben? Benötigen Sie vorab eine schriftliche Vorlage?

    Wir kommen mit  - für unsere Kunden oft erstaunlich - wenig Informationen aus. Warum?  Alle unsere Autoren haben eine technische Ausbildung und/oder jahrelange Erfahrung mit Themen der Automatisierungstechnik und bringen somit ein breites Hintergrundwissen mit.

    Meist haben wir nicht mehr als ein Datenblatt. Wichtig ist auf jeden Fall ein technischer Ansprechpartner, den wir telefonisch befragen können. Für diese Telefonate benötigen wir selten mehr als 20 Minuten. Ein Besuch vor Ort hat sich bislang in nur sehr wenigen Fällen als notwendig erwiesen.

     

  4. Welche Themen sind für einen Pressetext geeignet?

    Für Kurzmeldungen und Fachartikel sind unterschiedliche Themen geeignet. Hier ein paar Beispiele:

    Kurzmeldungen:   

    • Neue Produkte
    • Neuigkeiten z.B. aus dem Geschäftsleben
    • Events
    • Jubiläen usw.

    Fachartikel:       

    • Applikationen
    • Texte mit Hintergrundinformationen/Grundlagen aus dem Produktumfeld
    • Technische Themen, die der Außendienst immer wieder erklären muss
    • Standbesprechungen zu Messen
    • Interviews   
  5. Wir haben eine fertigen Text; können Sie den für uns pressegerecht umschreiben?

    Vorlagen oder fertige Pressemeldungen „umschreiben“ mögen wir nicht besonders. Auch in diesem Fall ist eine Recherche notwendig, denn die häufigsten Fehler sind fehlende oder im Text falsch gewichtete Informationen. Einen Text umzuschreiben ist oft schwerer, als ihn neu zu verfassen.

  6. Wie lange dauert die Erstellung eines Artikels?

    Wie lange es vom Auftragseingang bis zur Textfreigabe dauert, ist im Wesentlichen von unserer aktuellen Auslastung, der Komplexität des Themas und der Zusammenarbeit mit dem Kunden bei der Textfreigabe abhängig.

    Gemäß unserer Erfahrung sind unsere Texte aber fast immer länger beim Kunden zur Freigabe als bei uns zum Erstellen.

    Planen Sie einschließlich Vorlauf einen Monat für das Erstellen und zwei Monate bis zur ersten Veröffentlichung ein, dann haben Sie einen recht guten Richtwert.

  7. Wer wird als Autor der Artikel genannt?

    Das überlassen wir ganz unseren Kunden, ob

    • der Informationsgeber bei Ihnen,
    • die rbs-Autoren oder
    • der Informationsgeber und der textende rbs-Autor

    genannt werden.

    Eine Ausnahme gibt es allerdings: Beharrt ein Kunde auf Änderungen, die nicht unserem Qualitätsstandard entsprechen, lassen wir unseren Namen weg. Unsere Journalisten sind die meistgedruckten der Branche; bei sehr vielen Redaktionen ist das rbs ein Synonym für qualitativ hochwertige Texte. Diesen Ruf wollen wir nicht verlieren.

  8. Wie viele schreibende Mitarbeiter hat das rbs und was ist deren Qualifikation/Ausbildung?

    Unsere schreibende „Mannschaft“ besteht aus fünf Autoren: Vier Diplom-Ingenieuren unterschiedlicher Fachrichtungen und einer technisch versierten Germanistin.

  9. Arbeiten Sie nur im deutschsprachigen Raum?

    Wir schreiben unsere Texte ausschließlich in deutscher Sprache.

    Neben dem Schreiben ist das Verteilen der Texte eine wesentliche Kompetenz des rbs. Um Texte erfolgreich verteilen zu können, muss man den Markt genau kennen und Kontakte zu Redaktionen pflegen. Allein im deutschsprachigen Raum fasst unsere Datenbank etwa 1000 Redaktionen. Kontakte wollen auch gepflegt sein – bei dieser Menge bereits eine große Herausforderung. Deshalb haben wir uns mit dem Verteilen von Texten bewusst auf den deutschsprachigen Raum spezialisiert. Darüber hinaus pflegen wir vereinzelt (deutschsprachige) Kontakte mit Redaktionen z.B. in Holland und Ungarn.

Textvermarktung

  1. Sie sagen, dass Sie den gleichen Fachaufsatz in mehreren Zeitschriften unterbringen. Machen das die Zeitschriften tatsächlich auch mit?

    Ja, da wir Redaktionen unsere Texte exklusiv für ihr Umfeld anbieten. Hat ein Redakteur Interesse an einem Text, gibt er uns Bescheid und sagt uns dabei auch, in welchen Zeitschriften der Text nicht erscheinen soll.

    So erhält der Redakteur kostenlos einen hochwertigen Fachartikel und die Garantie, dass der Text nicht bei seiner Konkurrenz erscheinen wird. Unsere Kunden können Texte dennoch mehrfach verwenden.

  2. Können auch Ihre Kunden selbst den Redaktionen die umfeldexklusiven Texte (Multi-X) anbieten? Oder muss die Verwaltung übers rbs laufen?

    Auch wenn wir zum direkten Kontakt ermutigen (vgl. www.fachpressetage.de), macht Umfeldexklusivität (s.o.) eine zentrale Verwaltung bei uns im Haus nötig. Verweisen Sie den Redakteur an uns, wir kümmern uns um alles Weitere.

    In diesem Zusammenhang eine Anmerkung in eigener Sache: Was auf den ersten Blick vielleicht sehr simpel klingen mag, bringt in der Praxis einen nicht zu unterschätzenden Verwaltungsaufwand mit sich und erfordert ein großes Branchen-Know-how. Umfeldexklusivität können wir nur anbieten, weil wir den Fachzeitschriftenmarkt gut kennen und beispielsweise wissen, welche Redaktionen in Konkurrenz miteinander stehen. Bei etwa 1000 Redaktionen, mit denen wir derzeit in Kontakt stehen, kann man sich leicht vorstellen, welch komplexe Vernetzungen entstehen. Dazu braucht es gute Tools, um peinliche oder sogar schädliche Fehler auszuschließen.

  3. Ab wann dürfen wir Multi-X-Texte selbst vermarkten?

    Da wir die Texte Redaktionen exklusiv anbieten, dürfen Multi-X-Texte erst ein Jahr nach der letzten Veröffentlichung breiter gestreut werden.

  4. Womit erreiche ich ein breiteres Publikum: Mit Multi-X- oder mit gewöhnlichen „Streutexten“?

    Multi-X-Texte bieten wir Redaktionen exklusiv für ihr Umfeld an im Gegensatz zu Streutexten, die jeder Redakteur abdrucken kann. Die Verteilergrößen selbst sind unabhängig davon, ob es sich um Streu- oder Multi-X-Texte handelt. Bei längeren Fachartikeln erreichen wir mit der exklusiveren Methode aber meist deutlich mehr Veröffentlichungen als mit konventionellen Streuen.

    Warum? Längere Fachartikel wollen vor allem Redaktionen in der Regel exklusiv. Besonders die  wichtigen Redaktionen sind sehr zurückhaltend, wenn längere Texte nicht exklusiv angeboten werden, akzeptieren aber meist die von uns kreierte „Umfeldexklusivität“. Für kurze Meldungen jedoch ist „gezieltes Streuen“ immer noch die beste Verbreitungsmethode.

  5. Vermarktet das rbs alleine die Texte oder dürfen wir diese auch unterbringen?

    Bei den Multi-X-Texten handelt sich um ein „All inclusive“-Angebot, d.h., alle Kosten für Texterstellung und Verteilung sind im Preis inbegriffen. Wegen der für Redakteure garantierten Umfeldexklusivität muss die Verteilung zentral übers rbs laufen (s.o). Sollte ein Redakteur bei Ihnen wegen eines Textes nachfragen, verweisen Sie ihn bitte an uns. Wir erledigen dann alles Weitere.

    Grundsätzlich steht es aber natürlich unseren Kunden auch offen, unsere Texte lediglich zuzukaufen und sich selbst um die Vermarktung zu kümmern.

  6. Kann man einen Artikel für die Hauszeitschrift auch in Fachzeitschriften unterbringen oder müssen diese Texte unterschiedlich aufgebaut sein?

    Das hängt stark von Ihrer Hauszeitschrift ab. Wir haben Kunden, die die von uns erstellten Fachartikel auch in ihrer Hauszeitschrift veröffentlichen.

  7. Veröffentlichungen Sie auch in Tageszeitungen?

    Selten. Dazu fehlt uns die nötige Branchenkenntnis; in Deutschland erscheinen täglich 347 Tageszeitungen mit 1.552 lokalen Ausgaben. Wir haben uns auf Fachzeitschriften spezialisiert. Arbeitsweise und Text unterscheiden sich in der Tagespresse erheblich. Unsere, in der Fachpresse sehr erfolgreichen Methoden, können nicht 1:1 auf die Tagespresse übertragen werden.

Arbeitsvergütung

  1. Wie wird Ihre Arbeit (das Schreiben und das Verteilen) honoriert?

    Grundsätzlich gibt es bei uns zwei Vergütungsmethoden:

    • zum Festpreis
    • auf Erfolgsbasis

    Kurze Pressemeldungen bieten wir nur auf Festpreisbasis an. Eine aktuelle Preisliste schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.

    Lange Fachartikel rechnen wir auf Wunsch erfolgsabhängig ab; unser internes Ziel sind fünf Aufsatzveröffentlichungen pro Text. Im Preis enthalten sind dann Texterstellung und Textverteilung. Kosten entstehen für Sie nur im Erfolgsfall, sprich bei Veröffentlichung.

  2. Wie werden kleine Pressemeldungen vergütet?

    Unsere jährlichen Veröffentlichungszahlen sind vierstellig. Alle Veröffentlichungen – besonders die kleinen – zu verfolgen, ist darum für uns unmöglich oder zumindest unbezahlbar. Pressemeldungen bieten wir aus diesem Grund nicht auf Erfolgsbasis an; hier nennen wir vor Textstart den Pauschalpreis. Diesen können Sie auch unserer Preisliste entnehmen.

Sonstiges

  1. Wie stark werden rbs-Artikel von einem Redakteur verändert?

    Etwas Grundsätzliches: Was eine Redaktion druckt - natürlich im Rahmen des Presserechts - bleibt gänzlich ihr überlassen. Wir haben also keinen direkten Einfluss darauf.

    Aber: Ein nach redaktionellen Gesichtspunkten guter Pressetext hat wesentlich höhere Chancen, unverändert veröffentlicht zu werden. Das rbs ist seit 25 Jahren in der deutschen Fachpresse aktiv, hat mit neuen Ideen und vielen tausend Veröffentlichungen die Fachpresselandschaft erheblich mitgeprägt. Daher können wir recht gut abschätzen, was in Redaktionen als gut beurteilt wird.

    Da Redakteure Texte an den vorhandenen Platz anpassen müssen, konzipieren wir unsere Beiträge von vornherein im Baukatenprinzip. Das vermeidet Fehler beim Kürzen. Für den Aufbau von Überschriften und Einleitungen haben einzelne Redaktionen oft recht unterschiedliche Richtlinien. Davon abgesehen werden viele unserer Texte nahezu identisch zu unseren Vorlagen gedruckt.

  2. Hat jede Zeitschrift gleich viel Platz für Fachartikel oder muss die Textlänge von Zeitschrift zu Zeitschrift variieren?

    Nicht jeder Redakteur hat in seiner Zeitschrift genau den Platz zur Verfügung, den ein bestimmter Text benötigt. Aus diesem Grund schreiben wir unsere Texte meist nach einer Art Baukastensystem und lagern beispielsweise Informationen in Kastentexte aus. So kann ein Redakteur bestimmte Textbausteine verwenden, andere streichen und damit die für ihn optimale Länge erreichen.

  3. In welchen (Industrie-)Bereichen haben Sie Kunden?

    Der Großteil unserer Kunden produziert oder vertreibt Komponenten und Software für das Umfeld der Automatisierungsbranche. Schwerpunktmäßig sind dies folgende Bereiche:

    • Sensorik
    • Steuer- und Regelungstechnik
    • Bus- und Netzwerktechnik
    • Antriebstechnik

    Eine vollständige Liste unserer Kunden und einige Beispiel unsrer Arbeit finden Sie hier.

  4. Arbeiten Sie für konkurrierende Firmen?

    In der Regel nicht. Zum Schreiben unserer Fachaufsätze benötigen wir meist sehr detaillierte Informationen und wissen somit oft weit mehr, als die Konkurrenz wissen darf. Damit auch nicht versehentlich Informationen zur Konkurrenz gelangen, vermeiden wir, für konkurrierende Firmen zu arbeiten.

    Wie definieren Sie konkurrierende Firmen?

    Das hängt von Einzelfall ab. Nach einiger Zeit der Pressearbeit kennen wir die Mitbewerber. Im Zweifelsfall stimmen wir uns mit dem Kunden ab.

  5. Wie sehen Sie die Erfolgsquote im Verhältnis: In-house-Pressearbeit vs. rbs-Pressearbeit?

    Bei Fachaufsätzen: meist 1:5! Nicht nur weil unser eigener finanzieller Erfolg (siehe Multi-X)  davon abhängt, sind wir erst bei fünf Veröffentlichungen eines Fachartikels zufrieden. Dagegen vergeben die meisten Unternehmen ihre Fachartikel exklusiv.

    Auch professionelle Pressemeldungen haben einen klaren Selektionsvorteil. Diesen zu bewerten ist schwer, da das Presse Know-how in den Unternehmen sehr unterschiedlich ist. Klar ist aber auch, dass der Erfolg immer von Menge und Qualität der Kontakte in die Redaktionen abhängt.

    Für kleine und mittelständische Unternehmen ist es schlicht unmöglich, regelmäßigen Kontakt zu 100 Redaktionen zu halten. Für uns ist es das täglich Brot: Wir können Veröffentlichungen in 500 Zeitschriften nachweisen, mit ca. 300 Redaktionen stehen wir in regelmäßigem Kontakt, ca. 50 Redakteure besuchen uns jedes Jahr bei den Fachpressetagen. In den Redaktionen der automatisierungstechnik-nahen Fachzeitschriften kennt uns jeder.

rbs - Redaktionsbüro Stutensee